Die Westkueste der USA hat ja bekanntermassen sehr viel zu bieten! Jeder, der sich aus Europa oder sonstwo auf der Welt nach Kalifornien aufmacht, hat wohl auf dem Reiseplan die Mammutbaeume, die Redwoods, stehen. Da wir beide schon die vom Volumen her groessten Baeume der Welt im Sequoia Nationalpark gesehen haben, schauten wir uns in den letzten Tagen die von der Hoehe her groessten Baeume an!
Diese „Sequoias Sempervirens“ werden bis zu 2000 Jahre alt und lassen sich einzig und allein im noerdlichen Kalifornien und suedlichen Oregon an der Pazifikkueste finden. Sie sind beeindruckend gross und wenn man durch diese alten Waelder geht und so ueberlegt, dass diese Baeume schon zu Zeiten der Atzteken oder Roemer standen, dann kommt einem das ganz schoen magisch vor. Wenn diese Baeume ein Buch schreiben koennten…
Wir haben etliche Stopps und kleine Wanderungen gemacht, viel nach Oben geschaut und die gute Luft dieser Waelder eingeatmet. Da sich Redwoods in der Regel vegetativ vermehren, also durch Ablegerbildung, entstehen beim Zusammenbrechen eines alten Baumes gleich mehrere neue und somit ein sehr dichter Wald aus bis zu 110 Meter hohen Baeumen mit riesigen Staemmen von bis zu 7 Meter Durchmesser. Nicht nur durch ihre Groesse beeindrucken die Redwoods also!
Auf unserem Weg zur Kueste haben wir vorher noch einen kleinen Abstecher in den Lassen Volcanic National Park gemacht, in dem man zwei ehemalige Vulkane, Lavafelder, schoene Seen, Schwefelquellen und schneebedeckte Berge sehen kann. Leider waren aufgrund des Schnees noch einige Durchgangsstrassen gesperrt und so haben wir unseren Ausflug auf eine kleine Wanderung am Cynder Cone beschraenkt.
Regenwetter an der rauhen Kueste Oregons!
Aktuell sind wir an Oregons schoener und wilder Kueste unterwegs. Davon bald mehr.
Uns gehts gut!