Direkt nach der Abfahrt in Puebla haben wir mal wieder Bekanntschaft mit einem uebereifrigen Polizisten gemacht, der gerne etwas Geld fuer die „Familienkasse“ gehabt haette. Als erses: Es sei nicht in Ordnung, mit europaeischen Nummernschilder herumzufahren. Als wir ihn dann gefragt haben, fuer was die „Iportacion temporal“ sei, hiess es auf einmal Eli duerfte nicht fahren, weil sie nicht versichert waere. Als wir ihm dann den Versicherungsschein fuer beide gezeigt haben, meinte er, man duerfe an bestimmten Tagen nicht fahren, was wir widerlegen konnten, da wir wussten, es gilt nur fuer Mexico city. Naja. Nach 15 Minuten war er es Leid und hat wohl jemand anderen vorbeifahren gesehen, der nach einfacherem Geld aussah. Adelante!
Mineral del Monte Hier darf sich jeder Farbe holen um sein Haus schoen anzumalen
Da die Grotten aus unserer Richtung am besten ueber einen massiven Canyon zu erreichen sind, haben wir unseren ersten Tagesstopp bei Pachuca im „Chico“ Nationalpark gemacht. Die darin liegenden Orte waren frueher Bergbauorte und sind jetzt zu Touristenattraktionen geworden. Mineral del Monte und Mineral del Chico haben uns mit ihrer Spezialitaet „Pastes“ – einer gefuellten Teigtasche (Wir hatten die Version mit Brombeeren und Frischkaese) verwoehnt.
Buntes Treiben im Bergdorf Pastes mit Brombeeren und Frischkaese
Nach der Nacht im Nationalpark waren wir morgens ploetzlich zu fuenft. Oder zu siebt? Erst kam nur ein Hund, der unseren Schinken gerochen hatte und dann waren es auf einmal noch mehr. Einer war unser Favorit. Er war echt freundlich und hat sich, als die anderen gemerkt haben, dass es nix zu holen gibt unter den Bus gelegt und geschlafen. Am liebsten haetten wir ihn mitgenommen.
Nun zum Canyon: fuer 25km Canyon haben wir 3 Studen gebraucht. Unbefestigte Schotterstrasse, keine Seitenbegrenzung und sehr steile Ab- udn Auffahrten haben diese Episode zum Erlebnis gemacht. Wir haben spektakulaere Aussicht genossen und sind am Ende von der hochkonzentrierten Fahrerei sehr muede gewesen. Der Bus hat wie immer seine Abstammung aus der Familie der Bergziegen bewiesen und ohne auch nur mit der Wimper zu zucken alles mitgemacht. Wahrscheinlich hat ihm die Aussicht auch gefallen. Welcher Bus kriegt schon solche Strassen zu Gesicht?
Barrancas de Metztitlan Aufstieg auf unbefestigter Strasse
Alles noch da wo es hingehoert? Ein steiler Abgrund rechts neben der Strasse
Belohnt wurden wir in den Grutas von einem heissen Fluss, Ja richtig, einem heissen Fluss. 34-38 Grad heisses Wasser, eine Hoehle in der heisses Wasser von der Decke tropft und eine Grotte, die halb mit Wasser gefuellt sind bedeuteten Badespass!. Leider hat Gorm wohl an dem Tag etwas falsches gegessen oder zu viel Thermalwasser geschluckt und so wurde die Nacht .. Naja, reden wir nicht drueber.
Parkplatz am heissen Fluss Bade-Grotte mit heissem Wasser
Am Wochenende kommen die Massen aus CDMX Eingang zum „Tunnel de Vapor“
Der naechste Tag wurde dann noch bis zum Nachmittag zum Baden genutzt und dann haben wir den Weg nach Queretaro eingeschlagen, wo wir uns in der Parkanlage eines 4-Sterne-Hotels einquartiert haben. Auch keine schlechte Erfahrung! Ueber Queretaro berichten wir aber im naechsten Post
Uns geht es PRIMA, wir sind auf dem Weg zu einem VW-Bus-Treffen